Gemeinsam mit den Partnerorganisationen trägt Fastenaktiondazu bei, dass alle Menschen ihren Anspruch auf ein „gutes Leben“ verwirklichen können. Mit dem Appell „wir teilen“ weist Fastenaktion auf Handlungsmöglichkeiten hin: Teilen ist ein solidarischer Akt, der Mitgefühl, Nachdenken und Verzicht erfordert. Gerecht geteilt werden sollen Gemeinschaftsgüter wie Wasser, Land und volkswirtschaftliche Erträge.
Die Erfahrungen der Fastenaktion zeigen, dass Religion und Kultur und die damit verbundenen Werte Menschen stärken und sie zu einem Engagement für Frieden, Ökologie, Menschenrecht und sozialer Gerechtigkeit motivieren können. Religion und Kultur können aber auch instrumentalisiert werden, um Unterdrückung, Machtmissbrauch, Ausbeutung und Diskriminierung zu legitimieren. Deshalb pflegen wir einen achtsamen und kritischen Umgang mit Kulturen und Glaubenstraditionen.
Die Gebiete, in denen wir arbeiten, sind vielfach von Konflikten geprägt. Der konfliktsensitive Ansatz hilft in unserer ganzen Arbeit , Konflikte zu analysieren und konstruktiv anzugehen.
Um nachhaltige Veränderungen zu bewirken, liegt uns ein achtsamer Umgang mit den Spendengeldern, die uns für die Projektarbeit zur Verfügung stehen, am Herzen. Zur Verhinderung von Korruption und Machtmissbrauch wurde deshalb die Stelle eines sogenannten Compliance-Officers geschaffen.
Wichtig ist Fastenaktion auch die Verbesserung seiner Arbeit durch eine regelmässige Auswertung der Projekte durch externe Fachpersonen.