Schutz der Menschenrechte für von Rohstoffabbau Betroffene
Der weltweit rasant voranschreitende Rohstoffabbau hat für die Bevölkerung in armen Regionen oft fatale Folgen: Umweltzerstörung, Menschenrechtsverletzungen und Gewalt gegen Frauen sind an der Tagesordnung. Fastenaktion hilft der betroffenen Bevölkerung, ihre Rechte einzufordern.
An vielen Orten der Welt gibt es Konflikte um die immer knapper werdenden natürlichen Ressourcen wie Gold, Kupfer oder Kobalt. Wo Regierungen sich auf Rohstoffabbau konzentrieren um das Wirtschaftswachstum voranzubringen, werden häufig die Lebensgrundlagen der lokalen Bevölkerung zerstört. Kaum je werden die betroffenen Männer und Frauen angemessen in Entscheide für oder gegen Rohstoffprojekte einbezogen. Sie tragen aber die sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Kosten – gerade Frauen, die durch ihre Verantwortung für Familie und Haushalt besonders abhängig sind von den natürlichen Ressourcen wie Wasser, Wald oder Land. Menschen, die sich für die Rechte der betroffenen Bevölkerung einsetzen, werden zunehmend bedroht und kriminalisiert.
Konzerne und Staaten in die Pflicht nehmen
In Südafrika, Brasilien und Kolumbien unterstützt Fastenaktion Projektpartner und insbesondere Frauengruppen, welche Missbräuche anprangern und Rechte und Mitbestimmung für die betroffene Bevölkerung einfordern. Auch in der Schweiz ist das Internationale Programm tätig. Es setzt sich für eine verbindliche Sorgfaltspflicht ein, damit Schweizer Unternehmen auch ausserhalb der Landesgrenzen Menschenrechte und Umwelt schützen müssen.
Was wir mit Ihrer Hilfe erreichen wollen
- Fastenaktion setzt sich national und international für eine verbindliche Pflicht zur Sorgfaltsprüfung durch multinationale Unternehmen ein.
- Gemeinsam mit Partnerorganisationen macht Fastenaktion auf die zerstörerischen Auswirkungen des Abbaus von Gold und anderen Rohstoffen und die Verantwortung der Schweizer Unternehmen aufmerksam.