Die Armut ist riesig
95 Prozent der Bevölkerung in unseren Projektgebieten lebt in Armut oder extremer Armut, schätzungsweise 3 Millionen Menschen hungern. Meist sind es indigene Kleinbauernfamilien. Sie haben zu wenig Land. Sie werden von Grossprojekten verdrängt und ihre Ernte ist stark vom Klimawandel betroffen. Fastenaktion arbeitet in Guatemala mit 12 Partnerorganisationen zusammen. Wir stärken das bäuerliche Wirtschaften mit agröokologischen Ansätzen und fördern die traditionelle indigene Kultur.
Hilfe zur Selbsthilfe mit Landwirtschaft, Spargruppen und Umweltschutz
In der konkreten Projektarbeit fördern wir in Guatemala die Agroökologie und die Stärkung der Maya-Identität. Kleinbauernfamilien lernen von landwirtschaftlichen Beratern und Beraterinnen agrarökologische Methoden wie ökologisches Düngen, wechselnde Fruchtfolge oder den Anbau von Terrassen. Frauen organisieren sich in Spargruppen. Mit dem gemeinsamen Kapital investieren sie in neue Produkte oder sie helfen sich gegenseitig, wenn ein Kind Medikamente benötigt. Wir fördern auch den Umweltschutz zum Beispiel durch Kampagnen zum Schutz von Quellen oder zum Wasserverbrauch.