
Ein Lager leiten und dabei den Planeten schützen
Würden alle Menschen auf der Welt so leben wie wir in der Schweiz, bräuchten wir rund 3.3 Planeten. «Faires Lager» steht für nachhaltige Jugendlager, liefert Tipps und Tricks und unterstützt die Lagerleitungsteams dabei, die Umweltbelastung durch ihren Lagerhaushalt möglichst gering zu halten. Eine gute Sache, findet Fastenopfer: Deshalb gehören wir zu den Trägern des Projekts.
Gestalten Sie Ihr eigenes Jugendlager nachhaltig, um einem verschwenderischen Konsumverhalten entgegenzuwirken. Mehr Informationen finden Sie unter http://www.faires-lager.ch/

Gemeinsam für dieselben Werte
Wir bieten Ihnen gerne eine Zusammenarbeit an, wenn Sie ein entwicklungspolitisches Thema für Ihren Unterricht am Gymnasium oder an der Fachhochschule umsetzen möchten. Auch mit Jugendverbänden arbeiten wir gerne zusammen.
Haben Sie eine Idee für eine Kooperation? Wir sind an jedem Vorschlag interessiert, der hilft, unsere Anliegen besser unter die Menschen zu bringen. Eine Auswahl unserer Angebote für Jugendliche stellen wir Ihnen im Folgenden vor.
Weitere Bildungsangebote in Zusammenhang mit unseren Ökumenischen und entwicklungspolitischen Kampagnen finden Sie hier. Kontakt: Daniel Wiederkehr (Luzern, Mail, 041 227 59 48).

«Blick über den Tellerrand»
Lernspiel zum nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln
Angebot in deutscher Sprache für Schülerinnen und Schüler ab 10 Jahren, 90 Minuten, 200 Franken. Daniel Wiederkehr (Mail, 041 227 59 48) gibt Ihnen gerne Auskunft.

Trommelnd afrikanische Länder entdecken
Angebot für Schülerinnen, Schüler und Jugendgruppen
Kosten: Für den Workshop werden 150 CHF pro Stunde berechnet (Präsenzzeit). Dazu kommen 10 CHF pro Djembé, welche er mitbringt (eines pro TeilnehmerIn). Für die Anfahrt werden 0.70 CHF pro Autokilometer berechnet, aber kein Stundenansatz für die Zeit der Anfahrt. Wer mehr Informationen oder einen Workshop buchen möchte, wende sich an Daniel Wiederkehr (wiederkehr@fastenopfer.ch, 041 227 59 48).

Filmvorträge mit Lotti und Josef Stöckli
«Vom Fluch der Soja»
Viele Lebensmittel, die wir konsumieren – vor allem Fleisch, Eier und Milchprodukte – enthalten Soja, denn unsere Nutztiere werden oft mit Soja gefüttert. Die Schweiz importiert das meiste Soja aus Brasilien. Für die riesigen Sojaplantagen werden jedes Jahr Hunderte von Quadratkilometern einzigartige Regenwald- und Savannenlandschaften zerstört. Aber nicht nur das: Unmengen von Kunstdünger, Herbiziden und Pestiziden vergiften den Boden, das Wasser und die Luft – und die Menschen werden krank. Der Film „Vom Fluch der Soja“ zeigt die ökologischen, sozialen und gesundheitlichen Auswirkungen der Soja-Monokulturen auf.
«Saatgut – Freiheit für die Vielfalt»
Saatgut ist die Basis unserer Ernährung. Die Vielfalt des Saatgutes ist unbedingte Voraussetzung für die globale Ernährungssicherheit. Vielfalt aber gibt es nur bei jenem Saatgut, das über Jahrhunderte von Bauern angebaut, gezüchtet und weiterentwickelt wurde. Leider verschwindet dieses Saatgut immer mehr, weil die industrielle Landwirtschaft Hochleistungssaatgut bevorzugt. Konzerne und Regierungen üben Druck aus, damit dieses kommerzielle Saatgut verkauft werden kann und verbieten Bauern sogar, ihr eigenes Saatgut zu verwenden.
Der Film «Saatgut – Freiheit für die Vielfalt» beleuchtet u.a. die Situation in Kolumbien, wo man Kleinbauern 4000 Tonnen bäuerliches Saatgut weggenommen und vernichtet hat. Die Autorin und der Autor, Lotti und Josef Stöckli, stehen nach den Filmvorführungen gerne für Fragen zur Verfügung. Weitere Informationen: Lotti und Josef Stöckli (Mail , 041 921 40 92)

Kampagnengäste berichten aus ihrem Land
Jedes Jahr während der Ökumenischen Kampagne legen Menschen aus dem Süden Zeugnis ab von ihren Erfahrungen. Sie stehen während der Kampagnenzeit zur Verfügung, um über ihre Erfahrungen mit der Kampagnenproblematik zu erzählen, sei es bei Pfarreien, Kirchgemeinden oder in Schulen. Mehr.